Seite: Schutzgas

Schutzgase sind Gase oder Gasgemische, die bei technischen Verarbeitungsprozessen als schützende Atmosphäre unerwünschte Reaktionen wie Oxydationen oder Explosionen verhindern sollen. Einsatzgebiete sind die Metallbearbeitung, wie Schweißen, die Synthese oxydations- oder hydrolyseempfindlicher Stoffe und das Spülen bzw. Fluten explosionsgefährdeter Anlagen (z. B. Raffinerien). Je nach Anwendungszweck werden Edelgase (Argon), Stickstoff, Kohlenstoffdioxid sowie Sauerstoff verwendet.

Schutzgase sind Gase oder Gasgemische, die dafür sorgen, dass die Luft der Erdatmosphäre abgestoßen wird. Da die Luft vor allem aus Stickstoff- und Sauerstoffteilchen besteht, ist sie stets in einem oxidierenden Zustand und ständig bereit mit anderen Teilchen zu reagieren. Insbesondere bei Verwendung von Hitze, sind Atome reaktionsfreudig.

So besteht beim Schweißen die Gefahr, dass unser Schweißgut, das Metall in erhitzter Form, mit der Umgebungsluft reagiert. Das kann in Brand resultieren und somit gefährlich für den Handwerker werden.
Es kann sich aber auch auf die Qualität der Schweißnaht, der sogenannten Schweißraupe, auswirken.

Schutzgase schützen also dein Produkt davor mit dem Sauerstoff und anderen Elementen der Umwelt zu reagieren, was die Schweißarbeit maßgeblich vereinfacht.

Zu den Schutzgasen zählen u.a.: Argon, Helium, Kohlendioxid, Sauerstoff und Stickstoff.



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