Seite: Kurzlichtbogen

Der Kurzlichtbogen
Beim Kurzlichtbogen findet ein Wechsel zwischen Kurzschluss und frei brennendem Lichtbogen statt.
Es kommt zu einer kurzen Berührung zwischen dem Zusatzwerkstoff und dem Werkstück oder dem Schweißbad.
Der Kurzschluss führt zu einem hohen, schnell ansteigenden Kurzschlussstrom.
Dadurch erwärmt sich die Drahtelektrode und ein Schweißtropfen löst sich ab.
In dem Moment, in dem die Kurzschlussbrücke aufbricht, zündet der Lichtbogen erneut.
Der Kurzlichtbogen wird gewählt, wenn im unteren Leistungsbereich gearbeitet wird.
Ein Kurzlichtbogen stellt sich bei geringen Spannungen (bis 20 Volt) unter allen Schutzgasen ein.
Er wird vor allem bei dünnen Blechen bis 3mm, Wurzelschweißungen und Schweißen in Zwangspositionen angewendet.
Der Werkstoffübergang ist feintropfig und findet ausschließlich im Kurzschluss statt. Das Schweißbad ist zähflüssig.


Abhängig von den Einstellwerten findet der Wechsel von Lichtbogenphase und Kurzschlussphase zwischen 50- bis 100mal je Sekunde statt. Die geringen Heizzeiten des Kurzschlusses verhindern eine Überhitzung der Drahtelektrode und des Grundwerkstoffes.
Das Schmelzbad ist auch bei dünnen Blechen leichter beherrschbar.


1. Der Lichtbogen schmilzt das Ende der Drahtelektrode auf.

2. Es kommt zur Bildung einer Schmelzkugel, die immer größer wird.

3. Die Schmelzkugel berührt das Schweißbad und verursacht einen Kurzschluss.

4. Die Stromstärke steigt durch den Kurzschluss stark an und bewirkt schließlich
das sogenannte Durchbrennen des Schmelzfadens.

Der Vorgang beginnt von vorn…

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Kurzlichtbogen - Bild.jpg


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