Seite: Impulslichtbogen

Der Impulslichtbogen
Der Impulslichtbogen tritt auf, wenn statt des gleichförmigen Stromes ein impulsförmiger Strom zum Schweißen verwendet wird.
Einstellparameter sind bei dieser Lichtbogenart je nach Modulation der Stromquelle neben der Drahtvorschubgeschwindigkeit der Grundstrom oder die Grundspannung, der Impulsstrom oder die Impulsspannung, die Impulsdauer und die Impulsfrequenz.
Unter Einwirkung des Pinch-Effektes löst sich in der Impulsphase jeweils ein Tropfen von der Elektrodenspitze ab. Es kommt so zu einem feintropfigen, spritzerarmen Schweißprozess. Der Impulslichtbogen tritt über den gesamten Leistungsbereich auf und ist im Bereich niedriger und mittlerer Stromstärken auch gut für Zwangslagenschweißungen geeignet.

Beim Impulslichtbogen wird mit einem dem Grundstrom überlagerten Impulsstrom gearbeitet. Der Grundstrom wärmt Werkstück und Elektrodenende vor und hält die Ionisation der Lichtbogenstrecke aufrecht. Der Impulsstrom dient der Tropfenablösung. Argon wird hier auf Grund der im Vergleich zu Helium höheren Lichtbogenstabilität als Schutzgas eingesetzt. Da Grund- und Impulsstrom sowie die Impulsdauer bzw. -frequenz frei eingestellt werden können, entstehen auch bei kleinen Lichtbogenleistungen nur selten Spritzer. Es lassen sich dünne Bleche auch mit dickeren Elektroden verschweißen.

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