Makroschliffe werden in der Regel mit bloßem Auge oder bis maximal 10-facher Vergrößerung betrachtet und bewertet.
Makroschliffe werden angefertigt zur:
• Darstellung von Schweißnähten (z.B. Nahtaufbau, Unregelmäßigkeiten)
• Darstellung von Unregelmäßigkeiten im Werkstoff aus der Herstellung und der Verarbeitung (z.B. Seigerungen Lunker, Poren, Risse u.v.m.)
• Darstellung der Guss- oder Walzstruktur
Vorgehensweise beim Anfertigen von Makroschliffen:
• Probennahme
• ggf. Einbetten der Proben in ein geeignetes Einbettmittel
• Schleifen der Probenoberfläche
• ggf. Ätzen der Oberfläche mit einem für die Aufgabenstellung geeignetem Ätzmittel
• Dokumentation des Makroschliffes