Seite: Flammhärten

Das Flammhärten von Werkstücken aus Eisenwerkstoffen dient zur vorbeugenenden Behandlung gegen Verschleiß. Insbesondere bei Antriebselementen, wie Zahnrädern oder Kugellaufringen, erhöht sich die Erhaltung und Laufzeit um ein Mehrfaches.

Das Flammhärten von Stahl beruht darauf, dass der Werkstoff durch die Flamme bis zu einer bestimmten Tiefe auf Härtetemperatur erwärmt und anschließend mit Wasser oder anderen Härtemitteln abgekühlt (abgeschreckt) wird.

Durch die damit verbundene Gefügeänderung wird der Stahl gehärtet. Die schnelle Abkühlung wird z. B. durch eine Wasserbrause erzielt, die dem Brenner unmittelbar nachläuft.

Härtetemperatur und Abkühlgeschwindigkeit sind von der Stahllegierung und dem gewünschten Härtegrad abhängig.

Das Flammhärten kann an Werkstücken von beliebiger Größe und Form und an Stellen, die durch andere Verfahren nicht zu erfassen sind, angewendet werden. Zum Flammhärten werden sowohl normale Schweißbrenner als auch spezielle Acetylen-Sauerstoff-Hochleistungsbrenner eingesetzt.



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