Es ist der Pinch-Effekt. Der Metalltransport von der Elektrode in das Schmelzbad erfolgt zum größten Teil in Tropfenform, zu einem geringen Teil auch über Verdampfung und Kondensation. Die Metalltropfen entstehen am schmelzenden Elektrodenende unter der Wirkung eines magnetischen Kontraktionseffektes (den sogenannten Pinch-Effekt), der zu einer tropfenförmigen Abschnürung der Schmelze führt. Wenn der verbliebene Einschnürquerschnitt verdampft, wird der Tropfen in das Schweißbad geschleudert. Der Verdampfungsdruck ermöglicht somit einen Werkstoffübergang gegen die Schwerkraft. Der Beitrag ist bezogen auf die Schweißverfahren MIG, MAG und E-Hand.
Ferri Eisenkind
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