Für das E-Handschweißen ist der stromführende, im Lichtbogen abschmelzende stabförmige Zusatzwerkstoff kennzeichnend. Er gibt beim Auftragsschweißen dem Werkstück die notwendige Form und füllt beim Verbindungsschweißen die Fuge zwischen zwei Werkstücken. Diese stromführenden stabförmigen Zusatzwerkstoffe werden Schweißelektroden genannt. Sie bestehen entweder nur aus dem stabförmigen elektrischen Leiter, oder sie tragen zusätzliche, den Schweißvorgang günstig beeinflussende Stoffe, meist in Form einer Umhüllung. Der elektrische Leiter kann je nach seiner chemischen Zusammensetzung als Draht gewalzt, gezogen oder auch gegossen sein.
Die Elektroden können nach folgenden Gesichtspunkten eingeteilt werden:
Unter diesen sehr verschiedenen Zwecken dienenden Elektroden gibt es eine Sorte, die zum Verbindungsschweißen der Massenstähle vorgesehen ist und daher als "Massenelektrode" in großen Mengen hergstellt wird. Das ist die unlegierte Pressmantelelektrode.